Der Ratskeller- Jetzt auch bei Gusto

Wer in Eckernförde nach einer soliden Ess-Adresse sucht, also keine Feinschmeckerküche, sondern ganz bodenständige, gutbürgerliche Gerichte, der ist in dem hübschen alten Klinkerbau am Rathausplatz richtig. Hier braucht man keine Angst vor Tütensuppen und Glutamatsaucen zu haben und der Küchenchef macht lieber weniger auf den Teller, als zu viel – was aber nicht über die letztlich trotzdem üppigen Portionen hinwegtäuschen kann.

Hier isst man am besten Fisch oder Krustengetier aus der Ostsee in handfester Zubereitung und verlässt sich auf die solide Qualität der regionalen Rohstoffe. So sollte man auch die Krabbensuppe nicht auslassen, die mit schön natürlichem, süßlich-jodigem Geschmack und reichlich saftiger Einlage gefällt und mit dankbar wenig Rahm auskommt……….http://www.gusto-online.de/ratskeller-eckernf%C3%B6rde.html

 

Vor über zehn Jahren als regionaler Restaurantführer in Bayern konzipiert, hat sich Gusto zwischenzeitlich in der gesamtdeutschen Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum bundesweit vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Dabei hat der jüngste unter den einschlägigen Guides bereits einige der sogenannten etablierten, alteingesessenen „Größen“ dieses Genres hinter sich gelassen, denn Gusto brachte viel frischen Wind in das seit Jahrzehnten recht statisch von einer Hand voll Publikationen beherrschte Feld der Gourmetkritik – nicht zuletzt durch offene Worte und Transparenz.

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Von Anfang an stand bei Gusto fachlich versierte, nachvollziehbare, möglichst objektive Restaurantkritik im Mittelpunkt. Basis hierfür sind regelmäßige, unangemeldete Testbesuche, die zugleich den größten Kostenfaktor darstellen. Es liegt auf der Hand, dass sich ein seriös recherchierter, repräsentativer Restaurantführer aufgrund der hohen Testkosten nicht allein durch den Buchhandelsabsatz und ein wenig Anzeigenwerbung finanzieren lässt. Daher versuchen mittlerweile ausnahmslos alle Guides auf dem deutschen Markt, zusätzliche Einnahmen durch Anzeigenwerbung von den Restaurants, kostenpflichtige Fotos oder Internet-Premiumeinträge zu generieren. Ein legitimes Prozedere, sofern die damit erzielten Umsätze tatsächlich in Restauranttests investiert werden und die redaktionelle Unabhängigkeit nicht darunter leidet. Leider scheint beides nicht immer der Fall zu sein.

Dass von Seiten der Gastronomen mit dem Entrichten der Startgebühr auf Text und Bewertung keinerlei Einfluss genommen werden kann, ist ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, dass dem Anspruch auf eine sorgfältige und fachgerechte Herangehensweise durch die Gusto-Tester Rechnung getragen wird. Natürlich werden bei Gusto zugunsten der Vollständigkeit auch Häuser getestet, bewertet und in den Guide aufgenommen, die sich nicht an dem neuen Prozedere beteiligen möchten. Diese werden ebenso objektiv und unvoreingenommen geprüft, können allerdings nur in Form eines Grundeintrags mit Kurztext und ohne Foto dargestellt werden.

 

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